Das Grundgebet der Christenheit
Das Vaterunser ist das Grundgebet der Christenheit. Es wird in der Bibel zitiert im Matthäusevangelium (Matthäus 6,8-13).
Als Jesus von seinen Jüngern gefragt wurde, wie sie beten sollen, antwortete er mit mit dem Vaterunser. (Lukas 11,1-4)
Über das Vaterunser sagte Marin Luther:
"Noch heute sauge ich am Vaterunser wie ein Kind, trinke und esse von ihm wie ein alter Mensch, kann seiner nicht satt werden."
Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen
Der Schlussteil des Vaterunsers: "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen" (Matthäus 6,13) ist ein Schlusslob, das erst im 2. Jahrhundert n. Chr. für den Gottesdienstgebrauch an das Vaterunser angehängt wurde.